Einrichten des Registrierungsprozesses

Die Frage nach den richtigen Informationen, wenn sich jemand registriert, wird Ihnen während des gesamten Lebenszyklus Ihrer Plattform eine große Hilfe sein.

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Verfasst von Stijn Zwarts
Vor über einer Woche aktualisiert

Die Registrierung aufsetzen ist ein wichtiger Schritt bei der Einrichtung Ihrer Plattform. Ein benutzerfreundlicher und intuitiver Registrierungsprozess kann dazu beitragen, die Nutzer*innenzufriedenheit zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Nutzer*innen den Prozess abbrechen. Das Anmeldeformular sollte kurz, einfach und leicht auszufüllen sein, mit klaren Anweisungen und Anleitungen. Bevor Sie also mit der Einrichtung des Registrierungsformulars beginnen, sollten Sie sich diese Frage stellen:

  • Welche demografischen Daten möchte ich von Nutzer*innen, die sich registrieren möchten, verlangen, wenn überhaupt?

  • Welche demografischen Daten sind von allen Nutzer*innen der Plattform wichtig, und welche Daten sind wahrscheinlich nur von bestimmte Teilnehmende oder für bestimmte Projekte relevant?


Registrierungsfelder vs. projekt-/phasenspezifische demografische Felder

Die Registrierungsfelder können auf Login-Ebene, aber auch auf projekt-/phasenspezifischer Ebene angepasst werden. Auf diese Weise wird die Einstiegshürde für Ihre Plattform gesenkt und neuen Nutzer*innen das Registrieren erleichtert. Alle Premium-Kunden können einen kurzen Registrierungsablauf festlegen, der nur die Fragen/Felder enthält, die für plattformweite Berichtszwecke bei der Anmeldung zwingend erforderlich sind, während die Funktion "Projekt-/Phasenspezifische demografische Felder", die sich auf der Registerkarte "Zugriffsrechte für Projekte" befindet, standardmäßig verwendet wird, um projektrelevante demografische Fragen zu stellen. Auf diese Weise werden nur den Nutzer*innen, die an dieser bestimmten Phase teilnehmen, diese demografischen Fragen gestellt, und auch nur dann, wenn sie sie zuvor nicht beantwortet haben.

Die Antworten auf diese projekt-/phasenspezifischen Felder werden als Nutzer*innendaten im Profil der jeweiligen Nutzer*innen gespeichert. Diese Antworten können verwendet werden, um in Zukunft intelligente Gruppen zu erstellen.

Die Bedeutung des Registrierungsprozesses

Es gibt zwei Pflichtfelder, die Teil des Registrierungsprozesses sind und nicht deaktiviert werden können: Name und Nachname.

Wenn Sie voraussichtlich über plattformweite demografische Daten Bericht erstatten müssen, empfehlen wir Ihnen, bestimmte Felder wie die folgenden als erforderlich einzustellen, insbesondere wenn Sie das Repräsentativitäts-Dashboard nutzen möchten:

  • Registrierungsfeld "Geburtsjahr"

  • Registrierungsfeld 'Geschlecht'

  • Registrierungsfeld 'Wohnort'

Überlegen Sie sich, wie viele Fragen Sie stellen wollen: Es geht auch darum, ein Gleichgewicht zu finden zwischen der Notwendigkeit, viele relevante Datenpunkte zu haben, und dem Bedürfnis Ihrer Nutzer*innen nach einem reibungslosen Ablauf und ihrem Widerstand, zu viele Informationen zu teilen.

Warum ist es wichtig, die richtigen Nutzer*inneninformationen zu erfragen?

Es ist aus drei Gründen wichtig, die richtigen Informationen von Nutzer*innen zu erfragen und den Registrierungsablauf darauf abzustimmen:

  1. Mit den Daten der Nutzer*innenregistrierung können Sie Ihre Nutzer*innen in (normale oder intelligente) Gruppen einteilen. Sie können diesen Nutzer*innen/Gruppen bestimmte Rechte erteilen, um bestimmte Aktionen durchzuführen oder bestimmte Projekte zu sehen

  2. Registrierungsfelder werden plattformweitabgefragt, d.h. von allen Nutzer*innen, die sich auf der Plattform registrieren. Ein Feld, das später im Prozess hinzugefügt wird (z. B. nachdem x Nutzer*innen bereits registriert sind), wird nicht automatisch den bereits registrierten Nutzer*innen angezeigt.
    Hinweis: Wenn Sie eine eingebettete Umfrage in Ihrem Projekt (Phase) verwenden, können Sie in dieser Umfrage immer zusätzliche (Nutzer*innen-)Informationen abfragen. Oder wenn Sie Eingaben mit dem Eingabeformular sammeln, können Sie die Felder in diesem Formular verwenden, um nach zusätzlichen Informationen zu fragen

  3. Die Daten der Nutzer*innenregistrierung ermöglichen Ihnen eine Analyse der Eingaben auf der Grundlage demografischer Merkmale, sowie die Nutzung des Repräsentativitäts-Dashboards. Mit diesem Dashboard können Sie die Nutzer*innen Ihrer Plattform mit Ihren Zensusdaten vergleichen, um festzustellen, ob Ihre Plattformteilnehmenden Ihre Bevölkerung repräsentieren. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie die demografischen Fragen der Plattform mit den Fragen Ihres Zensus abgleichen.

Anpassen des Registrierungsprozesses

Sehen Sie sich die Anleitung an, um zu erfahren, wie Sie den Registrierungsprozess anpassen können, oder führen Sie die folgenden Schritte aus:

Die folgenden Abschnitte führen Sie durch die Schritte, um Ihren Registrierungsprozess vollständig einzurichten:

  1. Beginnen Sie mit den Standardregistrierungsfeldern Ihrer Plattform

  2. Benutzerdefinierte Registrierungsfelder hinzufügen

  3. Fügen Sie einen Hilfstext hinzu und ändern Sie die Reihenfolge der Felder

SCHRITT 1: Beginnen Sie mit den Standardregistrierungsfeldern Ihrer Plattform

Ihre Plattform verfügt über eine Reihe von Standardregistrierungsfeldern, die in vielen Zusammenhängen relevant sind:

  • Geschlecht: Die eingebauten Optionen sind 'Männlich', 'Weiblich' und 'Divers'. Wenn Sie dies anpassen möchten, können Sie diese Option deaktivieren und ein benutzerdefiniertes Feld erstellen, wie unter Schritt 2 erklärt.

  • Geburtsjahr: Wenn Sie dieses Standardfeld verwenden, werden die Antworten in der Grafik auf Ihrem Dashboard automatisch in Altersgruppen eingeteilt (vgl. das Balkendiagramm unten).

  • Wohnort: Die Personen können aus den Optionen wählen, die Sie unter "Geografische Gebiete"eingestellt haben.

Möchten Sie eines dieser Standardfelder deaktivieren, da es für Ihren Kontext nicht relevant ist, oder möchten Sie stattdessen ein benutzerdefiniertes Feld erstellen? Deaktivieren Sie sie einfach durch Anklicken des Kippschalters.

Möchten Sie sicherstellen, dass alle Nutzer*innen bei der Registrierung ein bestimmtes Standardfeld ausfüllen? Klicken Sie auf "Bearbeiten" und aktivieren Sie die Option "Die Beantwortung dieses Feldes erforderlich machen".

SCHRITT 2: Benutzerdefinierte Registrierungsfelder hinzufügen

Sie können jetzt auch eine beliebige Anzahl von benutzerdefinierten Registrierungsfeldern hinzufügen, die Ihre Nutzer*innen ausfüllen können. Sie können zwischen den folgenden Formaten wählen:

  • Multiple Choice (Einfachauswahl): Erstellen Sie eine Liste von Optionen, aus der die Nutzer*innen nur eine auswählen können - z. B. "Welcher Haushaltseinkommensbereich trifft auf Sie zu?";

  • Multiple Choice (Mehrfachauswahl): Erstellen Sie eine Liste von Optionen, von denen die Nutzer*innen eine oder mehrere auswählen können - z. B. "Welche Themen interessieren Sie?";

Wenn Sie "Multiple Choice" als Format für das Registrierungsfeld gewählt haben, können Sie nun die Antwortoptionen hinzufügen, aus denen die Nutzer*innen wählen können.

  • Ja-Nein (Checkbox): Stellen Sie eine geschlossene Ja-Nein-Frage, auf die die Nutzer*innen mit "Ja" antworten können, indem sie die Checkbox ankreuzen - z. B. "Sind Sie daran interessiert, an unserem Bürger*innenrat teilzunehmen?";

  • Kurze Antwort: Stellen Sie eine offene Frage, auf die Sie kurze Antworten erwarten.

  • Lange Antwort: Stellen Sie eine offene Frage, auf die Sie längere Antworten erwarten - z.B. "Was hoffen Sie, zu dieser Plattform beitragen zu können?";

  • Numerischer Wert: Stellen Sie eine Frage, die nur mit einer Zahl beantwortet werden kann – z. B. „Wie viele Personen leben in Ihrem Haushalt?“;

  • Datum: Stellen Sie eine Frage, auf die Sie nur mit einem Datum antworten können – z. B. „Wann haben Sie zum ersten Mal von dieser Plattform gehört?“.

Sie können jetzt

  1. Ihr benutzerdefiniertes Registrierungsfeld bennen

  2. eine Beschreibung hinzufügen, damit die Nutzer*innen verstehen, wie sie die Frage beantworten sollen

  3. Wenn Sie bestimmte Fragen in ein Pflichtfeld umwandeln möchten, aktivieren Sie den Schalter "Antwort auf dieses Feld erforderlich machen". Wenn Sie es zu einem Pflichtfeld machen, können die Nutzer*innen ihre Registrierung nicht abschließen, ohne diese Frage zu beantworten.

  4. Speichern

SCHRITT 3: Fügen Sie einen Hilfstext hinzu und ändern Sie die Reihenfolge der Felder

In diesem dritten und letzten Schritt geht es darum, das Erlebnis für Ihre Nutzer*innen zu optimieren. Fügen Sie zunächst einen Hilfstext ein, um zu erklären, warum Sie diese Fragen bei der Registrierung stellen, und um bei den Nutzer*innen genügend Vertrauen zu schaffen, damit sie diese Fragen beantworten.

  1. Schritt 1: E-Mail und Passwort: Dieser Text wird oben auf der ersten Seite des Anmeldeformulars angezeigt (Nutzer*innen werden nach einem Namen, einer E-Mail-Adresse und einem Passwort gefragt).

  2. Schritt 2: Fragen zur Registrierung: Diese werden oben auf der zweiten Seite des Anmeldeformulars angezeigt (mit der Aufforderung, die zusätzlichen Registrierungsfelder auszufüllen).

Sie können auch die Reihenfolge aller Registrierungsfelder ändern, indem Sie sie an eine beliebige Stelle in der Liste ziehen und dort ablegen. Achten Sie auf einen logischen Ablauf Ihrer Fragen und gruppieren Sie miteinander verknüpfte Registrierungsfelder zusammen (z. B. fragen Sie nach der Nachbarschaft einer Person, nachdem Sie nach dem Wohnort gefragt haben).

Registrierungsfelder neu ordnen

Sie sind nun in der Lage, den Nutzer*innen einen reibungslosen Registrierungsablauf zu bieten und gleichzeitig sicherzustellen, dass Sie alle relevanten Nutzer*innendaten auf Ihrer Plattform erfassen.

Verknüpfung des Registrierungsfelds "Wohnort" mit "Geografischen Gebieten"

Die "geografischen Gebiete" auf Ihrer Plattform dienen drei Zwecken:

  • Sie können sie mit bestimmten Projekten verknüpfen, sodass die Nutzer*innen die für sie relevanten Projekte leicht finden können.

  • Sie können den Wohnort von Personen nutzen, um ihnen bestimmte Einsichts- oder Teilnahmerechte einzuräumen (z. B. "nur Personen, die im Bezirk A wohnen, können über die Vorschläge zur Verbesserung der Spielplätze des Bezirks abstimmen").

  • Sie geben Einblicke darüber, welche Stadtteile auf der Plattform (unter)repräsentiert sind und wie verschiedene Stadtteile unterschiedlich auf bestimmte Projekte oder Pläne reagieren.

Um Ihnen die ersten Schritte zu erleichtern, werden in diesem Artikel die folgenden vier Schritte beschrieben:

  1. Definieren Sie Ihre "geografischen Gebiete".

  2. Aktivieren Sie "Wohnort" als Registrierungsfeld

  3. Verknüpfen Sie Projekte mit 'Geografischen Gebieten' oder erstellen Sie intelligente Gruppen auf der Grundlage des 'Wohnorts' der Personen.

SCHRITT 1: Definieren Sie Ihre "geografischen Gebiete".

Auf der Registerkarte "Geografische Gebiete" im Abschnitt "Einstellungen" Ihrer Plattform können Sie die für Ihren Kontext relevanten geografischen Gebiete hinzufügen, bearbeiten und löschen. Geben Sie ihnen einfach einen Namen und klicken Sie auf "Speichern".

Optional können Sie eine Beschreibung hinzufügen. Diese Beschreibung wird nirgendwo angezeigt, sie dient also nur der internen Klärung.

Sie können auch festlegen, wie der Begriff "geografische Gebiete" auf Ihrer Plattform bezeichnet werden soll. Diese Terminologie wird auf der Startseite angezeigt und kann dort zum Filtern von Projekten verwendet werden. Bezirke(e)" und "Stadtteil(e)" sind zwei häufig verwendete Beispiele für diese Terminologie.

SCHRITT 2: Aktivieren Sie "Wohnort" als Registrierungsfeld

Gehen Sie auf die Registerkarte "Registrierung" im gleichen Abschnitt "Einstellungen" und vergewissern Sie sich, dass "Wohnort" aktiviert ist.

Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie die Personen bei der Anmeldung nach ihrem Wohnort fragen. Wollen Sie die Gewissheit haben, dass Sie diese Informationen von allen Teilnehmenden erfassen? Stellen Sie sicher, dass das Registrierungsfeld auf "Erforderlich" eingestellt ist.

Das Registrierungsfeld "Wohnort" zeigt den Personen bei ihrer Registrierung alle "geografischen Gebiete" an, die Sie im vorherigen Schritt definiert haben. Sie können den Ort auswählen, in dem sie wohnen, oder angeben, dass sie woanders wohnen.

Das Feld 'Wohnort' ist ein integriertes Registrierungsfeld, das Sie ein- oder ausschalten und optional oder erforderlich machen können. Wenn Sie andere geografische Daten von Personen abrufen möchten, z. B. "Straße" oder "Hausnummer", können Sie zusätzliche benutzerdefinierte Felder erstellen. Diese Felder können auch als Grundlage für die Bildung intelligenter Gruppen verwendet werden, sind aber nicht Teil des Bereichsfilters auf der Startseite.

SCHRITT 3: Verknüpfen Sie optional Projekte mit "Geografischen Gebieten" oder erstellen Sie intelligente Gruppen

Nun, da Ihre "geografischen Gebiete" festgelegt sind, können Sie ein Projekt mit einem oder mehreren Gebieten verknüpfen, um anzugeben, welche Gebiete von dem Projekt betroffen sind. Dies geschieht auf der Registerkarte "Allgemein" des Projekts. Wenn Sie dies nicht angeben, wird standardmäßig 'Kein bestimmter Bereich' ausgewählt.

Wenn Sie Ihre Projekte mit bestimmten Gebieten verknüpfen, können die Besucher*innen die für sie relevanten Projekte auf Ihrer Homepage leicht finden. Dort können sie nach Gebiet filtern und erhalten so eine Auswahl von Projekten, die mit ihrem Wohnort in Verbindung stehen.

Da Sie jetzt bei der Registrierung nach dem Wohnort der Personen fragen, können Sie diese Informationen nutzen, um intelligente Gruppen zu erstellen.

Diese intelligenten Gruppen können wiederum dazu verwendet werden, um festzulegen, wer bestimmte Projekte einsehen oder bestimmte Aktionen auf Ihrer Plattform durchführen darf.


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